Die Pauluskirche zu Colbitz
wurde 1870 im neuromanischen Stil an gleicher Stelle des Vorgängerbaus nach Plänen des Schinkel-Schülers Friedrich August Schüler errichtet.
Erbaut wurde sie wahrscheinlich von dem Colbitzer Baumeister Jakob Bierstedt, wobei die Mauersteine aus seiner Ziegelei kamen und die Heide das Holz lieferte. Der aus Feldsteinen bestehende Turmunterbau der alten Kirche diente als Sockel des heutigen Turmes.
Die Entwürfe der ägyptischen Malerei des Altarraumes stammen wahrscheinlich von dem Ägyptologen Lepsius, einem Freund Stülers. Taufstein, Altar und Kanzel sind aus der Erbauungszeit der Kirche. Kruzifix und Messingsleuchter auf dem Altar waren schon im 17. Jahrhundert in der Vorgängerkirche in Gebrauch.
Die beiden heute im Turm aufgehängten Glocken sind aus Stahl, gegossen 1922 die größere und 1964 die kleinere. Das Alter der Orgel in der Kirche wird auf 250 Jahre geschätzt.
Durch eine großzügige Spende der Brauerei Colbitz konnten 1994 umfangreiche Reparaturen an der Ordel vorgenommen werden.
In den letzten Jahren wurden die Bleifenster und die Holzdecke der Kirche erneuert.
Zur Zeit wird der Altarraums restauriert. Zur Finanzierung der Arbeitenden kann man sich für eine Spende einen der 380 Sterne, die den Deckenhimmel schmücken, sichern.
Archive for Oktober 22nd, 2009
Donnerstag, Oktober 22nd, 2009 | Author: fraleco
Category: Colbitz
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Donnerstag, Oktober 22nd, 2009 | Author: fraleco
Fakten und Zahlen ’84 Colbitz mit seinen knapp über 3000 Einwohnern liegt acht Kilometer nördlich der Kreisstadt Wolmirstedt an der F 189 Magdeburg-Standal und ist ein traditionelles Naherholungsgebgiet. 1197 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Die über 100 Jahre alte Heidebrauerei wie auch der VEB Beton- und Werkstein genießen einen guten Ruf. Am bekantesten ist Colitz durch sein Wasserwerk. Es versorgt aus Tiefbrunnen in der Heide die Bezirksstadt Magdeburg und die umliegenden Kreise durch Fernleitungen mit wertvollem Trinkwasser. Bei Colbitz im Landschaftsschutzgebiet liegt der größte geschlossene Lindenwald Europas mit 200- bis 300jährigen Bäumen (Ausdehnung etwa 189 Hektar). Jährlich findet in Colbitz im Oktober das Heidefest mit dem traditionellen Bockbieranstich statt. |
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Was ich von meinem Heimatort halte: Andrea K. (Schülerin): Mir gefallen in Colbitz besonders die Eisdiele und das Waldbad. Auch auf die neue Schule, die 1979 fertig gestellt wurde, sind wir sehr stolz. Leider gibt es aber schon wieder Schüler, die nicht sehen können, das Waschbecken, Toiletten, Stühle und Bänke in Ordnung sind.Marion T. (Schülerin): Schön ist auch unsere neu eingerichtete Kaufhalle. Was mir nicht gefällt? Manche Einwohner laden ihren Müll einfach in den Wäldern ab. |
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Der ABV (Abschnittsbevollmächtigte der Deutschen Volkspolizei) Herr D. ist der ABV von Colbitz. Er wohnt in der Meisterstraße xx. Dienstag von 16 bis 18 Uhr hat er seine Sprechstunde in seinem Dienstzimmer (in seinem Haus). Unser ABV achtet darauf, daß die Straßen und Plätze sauber sind. Er wacht darüber, daß nichts Unrechtes geschieht.Ein sozialistischer Betrieb VEB Beton und Werkstein Colbitz – ab 1984 heißt dieser Betrieb VEB Betonkombinat Magdeburg, hinzu kommt dann noch ein Betriebsteil in Wegeleben – Betriebsteile sind in Apenburg und Magdeburg. In Colbitz arbeiten etwa 200 Menschen. Es werden Betonteile für Wohnungen und große Hallen und Gehwegplatten hergestellt. |
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Kultur- und Gedänkstätten in Colbitz Die Bibliothek und die Sporthalle sind Kulturstädten. Das Mahnmal auf dem Kirchplatz ist eine Gedänkstätte. Die Bibliothek wird von Frau Hintze geleitet. Hier kann jeder Colbitzer Bürger Bücher, Schallplatten und Kasetten ausleihen. Wann wurde die Sporthalle gebaut? 1968 – 1970 Wer hat daran mitgebaut? mein Opa Heinrich Wann wurde das Mahnmal für den Frieden errichtet? Herbsst 1972 Wer hat es entworfen? Herr Günter Gembalski Was steht auf dem Mahnmal für den Frieden? vorn: Frieden der Welt, hinten: Kriege werden von Menschen gemacht, Menschen können sie verhindern Das Mahnmal soll uns auffordern, über den Frieden nachzudenken und für den Frieden einzutreten. Die Vorderseite trägt ein Emblem. Der Kopf mit den Strahlen ist ein Zeichen für den menschlichen Geist (Denken). Die Taube ist das Friedenssymbol und der Zweig das Zeichen des Lebens. |
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